Steuerzentralen als Indoor-Wandleser sind die Basis des hospicall D5 Personenschutzsystems, konzipiert für den Einsatz in Pflegeeinrichtungen und Kliniken. Sie sind speziell entwickelt, um sichere Bereiche für Menschen mit eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten zu schaffen. Der Zugang zu Gefahrenbereichen bzw. das Verlassen definierter gesicherter Zonen kann angezeigt bzw. verhindert werden, wobei die Ereignisse bei Aufschaltung auf die Rufanlage revisionssicher protokolliert werden. Die Identifizierung erfolgt über individuelle Transponder in unterschiedlichen Bauformen, sodass Schutzkonzepte an die unterschiedlichen Schutzbedürfnisse der Personen angepasst werden können. Das System ermöglicht damit ein Maximum an Eigenständigkeit und Bewegungsfreiheit für Menschen mit kognitiven Defiziten. Darüber hinaus können auch spezifische Zugangsberechtigungen, Türöffner-Funktionen sowie das individuelle protokollierte Abstellen von Türalarmen realisiert werden.
Wandleser LOK-SE-WD-HSBals Indoor-Wandleser mit LF-/HF-Antennen, I/O Kontakten sowie USB und IP-SchnittstelleArtikelnummer: 343001
in dezenten Aufputz Gehäuse, mit Wandleser in Dualfrequenztechnik für Stand-alone- oder vernetzten Betrieb, mit gut dimensionierbarem und auch für Personen mit implantierten medizinischen Geräten (z.B. Kardioverter-Defibrillatoren) ungefährlichem niederfrequentem Auslösefeld (125 kHz). Dank automatischer Spitzenwertabstimmung wird das LF-Erfassungsfeld automatisch nachgeregelt, damit äußere Störeinflüsse wie große Metallkörper (z.B. ein Pflegearbeitswagen) im Erfassungsfeld kompensiert werden. Transponder, die in den Erfassungsbereich des Lesers kommen, senden die per LF von der Zentrale übermittelte Kennung sowie ihre eigene ID über die schnelle und sichere Kommunikationsfrequenz (868 MHz). Dabei kann die Zentrale auch mehrere Transponder gleichzeitig erfassen (Pulk-Erfassung) und die eingestellten Aktionen auslösen. Dabei werden standardmäßig zwei Transpondergruppen unterschieden, die durch einen Tastendruck angelernt und zugeordnet werden können. Transponder der Gruppe 1 gelten als Patiententransponder und lösen ein (abschaltbares) akustisches Signal über den im Wandleser integrierten Piezo-Schallgeber und einen Schaltvorgang (Arbeits- oder Ruhestrom) über ein potentialfreies Relais aus. Damit kann dann z.B. ein Ruf in der Rufanlage auslöst werden. Transponder der Gruppe 2 (Pflegetransponder) lösen ebenfalls einen Schaltvorgang aus, sodass Schaltvorgänge durch Transponder der Gruppe 1 unterdrückt werden (Begleitfunktion) oder bei Anschaltung der Rufanlage Rufe automatisch oder in Verbindung mit einer zusätzlichen Abstelltaste quittiert werden können. Weitere Funktionen können durch Steckbrücken in der Zentrale eingestellt werden, sodass ein breiter Funktionsumfang auch im Stand-alone-Betrieb ohne Konfigurationsaufwand realisiert werden kann. Für komplexere Anforderungen verfügt die Steuerzentrale neben eine Vielzahl möglicher Schnittstellen (RS232, RS485, TCP/IP), die einen Datenaustausch zu externen Systemen ermöglichen, über ein komfortables Konfigurationsprogramm (auf einem USB-Stick im Lieferumfang enthalten). Darüber lassen sich die Datenschnittstellen anpassen und auch komplexere Steuerungen, umfangreiche Anpassungen an den Systemeinstellungen sowie verschiedene Zusatzfunktionen konfigurieren. Bei Systemen, die mit der hospicall Rufanlage vernetzt sind, können sowohl die angeschlossenen D5 Steuerzentralen als auch die Transponder komfortabel zentral über die P7 System-Steuerzentrale administriert werden. Die Montage der Wandleser erfolgt in der Regel in der Nähe des zu überwachenden Durchgangs. Je nach Anforderung lassen sich die integrierten Antennen durch externe Stab- bzw. Schleifenantennen ersetzten/ergänzen.
Lieferumfang:
- USB-Stick mit Konfigurationsprogramm